Lange Zeit wurden Blockheizkraftwerke nur in Leistungsgröße betrieben, die jenseits des dreistelligen Kilowatt-Bereichs lagen. Mit der Einführung von Mini-BHKWs gegen Ende der 90er Jahre hat sich dies allerdings grundlegend geändert. Dabei handelt es sich um kleine, sehr kompakte Anlagen, bei denen Motor, Stromgenerator, Wärmetauscher und Steuerung meist in einem Block montiert sind. Da diese in Serie gefertigten Mini-BHKWs meist nicht größer als eine Kühltruhe sind passen sie roblemlos durch jede Wohnungstür. Der Aufwand für das Aufstellen und Anschließen eines solchen Mini-BHKWs ist damit gering. Die Einsatzbereiche solcher Mini-BHKWs sind dadurch auch Ein- und Zweifamilienhäuser, Hotels, Schulen, Kindergärten oder kleinere bis mittlere Firmen.
Da hier die Abwärme aus dem Mini-BHKW fast ausschließlich zu Heizungszwecken erfolgt ist der Wärmebedarf starken Schwankungen unterworfen. Die Hersteller haben auf diesen Umstand reagiert, in dem Sie leistungsmodulierende Anlagen konzipiert haben. D.h. ausgehend vom Wärmebedarf wird die Leistung des Mini-BHKW angepasst. Da der modulierende Betrieb eines BHKW, deren Leistung und Lebensdauer vermindert, sollte dennoch ein möglichst gleichmäßiger Betrieb der Anlage angestrebt werden. Dies kann beispielweise durch einen Pufferspeicher geschehen, der die Abwärme des BHKWs zwischenspeichern kann.